Unsere Imkerinnen und Imker bewirtschaften rund 500 Bienenvölker in der Nationalparkgemeinde Malta und Umgebung. Die jahrelange Erfahrung, kombiniert mit moderner, zeitgemäßer Imkerei und ständiger Weiterbildung gewährleisten den Fortbestand der Imker und unserer Carnica Biene.
Wir sind ständig bestrebt unser Fachwissen an Jungimker weiterzugeben. Dadurch können wir den zukünftigen Herausforderungen entgegenwirken und gemeinsam mit unseren Bienenvölkern für eine intakte Umwelt sorgen. Das wunderschöne Maltatal stellt die natürliche Grundlage für unsere hochwertigen Produkte zur Verfügung. Einen interessanten Ausflug für die ganze Familie in die Welt der Bienen garantiert der Maltataler Bienenlehrpfad oder der Bienenrundwanderweg "Stran" in Malta.
Der BZV-Malta hat sich seit Bestehen des Vereines ständig erweitert. Das gilt für den Mitgliederstand, die Völkeranzahl aber auch in der Ausbildung zum Imker. Derzeit betreuen in unserem Maltatal 38 gemeldete Vereinsmitglieder knapp 500 Bienenvölker.
Die Vereinsaktivitäten sind neben dem Mitwirken bei verschiedenen Veranstaltungen innerhalb des Bezirkes, die laufende Weiterbildung der ImkerInnen und JungimkerInnen in Form von Schulungen und praktischen Arbeiten bei den Bienenvölkern. Zeitlich abgestimmte Imkertreffen sogenannte "Stammtische" zum Austausch von aktuellen Themen werden auch gerne von unseren benachbarten Imkerinnen und Imkern angenommen.
Mit der Anpflanzung der ersten Obstbäume in klimatisch geeigneten Lagen hielt auch die Imkerei im Maltatal Einzug. Mit dem Fortschritt in der Imkerei entwickelten sich in den wirtschaftlichen dreißiger Jahren auch die Absatzschwierigkeiten in der Honigvermarktung und es wurden die ersten Bienenzuchtvereine im Lieser- und Maltatal gegründet. Der erste Ortsverein wurde in der Gemeinde Trebesing vom damaligen Oberlehrer Gasser ins Leben gerufen. Diesem Verein haben sich auch Imker des Maltatales angeschlossen. Die organisierten Imker konnten dadurch ihren Honig zum Preis von 4,- Schilling an die Imkergenossenschaft nach Klagenfurt liefern.
Im Jahre 1939 organisierten sich Imker des Maltatales zu einem eigenen Ortsverein. Ihr damaliger Obmann und Mitbegründer war Oberlehrer Ferdinand Schmid, ein Imker mit großem Wissen und Einfühlungsvermögen. Weitere Vereinsvorstände bzw. Obmänner waren bis zum heutigen Tage Maria Truskaller, Franz Feistritzer, vlg. Forstnig, Siegfried Hofer sen, Siegfried Hofer jun, Gottfried Mailänder vlg. Talger und derzeit IM Hansjürg Aschbacher.
Wir Maltataler sind auf unsere naturbelassene Umgebung und vorzügliche Honigqualität sehr stolz. Mögen unsere Bienen auch im nächsten Jahrtausend noch eine intakte Umwelt vorfinden und unsere Imker auch weiterhin mit viel Begeisterung ihrer Tätigkeit nachgehen. (Auszug aus der Chronik - geschrieben von Herrn Hofer Siegfried 1994)